Erster Halt: Budapest.

Gleich vorweg: wer noch nie in Budapest war, diesen Sommer noch nichts vor hat, oder ein Ziel für einen Wochenendtrip sucht: Kommt nach Budapest. Diese Stadt ist wunderschön, reich an Cafés und Restaurants und nebenbei sehr charmant. Wie ich finde, das Lissabon des Ostens. In jedem Fall einen Besuch wert.

Nach gerade mal einer Stunde Flug hatten wir den ersten Halt unserer Reise erreicht. Budapest. Ich hatte keine Vorstellung davon was mich erwarten würde, hatte mich mangels Zeit, kaum mit dieser Stadt befasst und wurde nun überrascht von einer wunderschönen und warmen Stadt. Die viel größer, weiter und spannender war als ich mir vorgestelllt hatte. Oder eben auch nicht vorgestellt hatte. Wir hatten im Vorfeld für die ersten 7 Nächte ein Hostel gebucht, welches relativ zentral in der Stadt liegt. Aber das ist tatsächlich nebensächlich, da man mit einem 60 Minuten Radius fußläufig den Großteil der Stadt kennen lernen kann. Und für alle Fußfaulen gibt es 4 U-Bahnlinien und eine unzählige Anzahl an Bussen. Je nach Aufenthalt kann man ziemlich unkompliziert 24h/72h/7days Tickets kaufen, die an deutschen Preisen gemessen, unglaublich günstig sind. Doch die meiste Freude wird man wohl haben, wenn man sich zu Fuß durch die Stadt bewegt. Im Zentrum der Stadt gibt es kaum Gassen und Straßen in denen sich keine Bar, kein Café oder kein Restaurant befindet. Früh am Morgen, bis zum Mittag, lohnt sich ein ein Spaziergang besonders, da kaum Menschen unterwegs sind. Vor allem kaum Touristen. Was aber auch dem wirklich gutem Nachtleben Budapest zu verdanken ist! Wie in allen südlichen und warmen Ländern ist es auch hier so, dass die meisten Menschen erst dann anzutreffen sind, wenn die Sonnen bereits untergegangen ist und die aufgewärmte Luft des Tages langsam abkühlt. In fast jeder Bar ist es möglich im freien zu sitzen und das internationale Flair zu genießen. 

Besonders begeistert hat mich die Schönheit dieser Stadt, die Häuserfassaden, und unglaublich beeindruckend die Donau. Als ich auf einer der vielen Brücken stand und einen Augenblick innegehalten habe (die Autos ignorierend) wurde ich einfach nur begeistert von der Donau. Soviel breiter und viel weniger schmutzig als ich dachte. Das Wasser scheint unaufhörlich zu fließen und selbst die größten Schiffe erscheinen auf der Donau doch klein. Ich konnte mir innerlich gut vorstellen, wie man früher auf der Donau gen Parlamentsgebäude gefahren wurde. Das Parlamentsgebäude, als eines der Wahrzeichen der Stadt, ist im Übrigen allein von Außen sehenswert.

Genausogut wie man am Abend Trinken gehen kann, empfiehlt sich ein Frühstück im jüdischen Viertel. Wir nutzen da vor allem TripAdvisor oder Empfehlungen von anderen Reisenden. Aber auch ohne Empfehlung lohnt es sich viele kleine Café und Restaurants auszuprobieren. Beim Essen achten wir etwas darauf nicht direkt im Touristentumult zu sein, denn das kann im Preis erhebliche Unterschiede machen. 

-Apropos Essen. Ungarn lieben deftig. Herzhaft und würzig. Und ich auch. Vielleicht liebe ich diese Stadt deshalb schon nach wenigen Tagen so sehr. Aber zum Essen später mehr.

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